Two Pillars

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Rückblick 2024 Two Pillars - Schrift und Logo auf blauem Untergrund

Two Pillars Jahresrückblick 2024

Heute blicken wir auf das Two Pillars-Jahr 2024 zurück: Es war wieder ein intensives Jahr voller Begegnungen, Reisen und Systems Engineering. Ein großes Thema, das sich in der zweiten Jahreshälfte herauskristallisiert hat, ist das Thema „PLM“, also Product Lifecycle Management, das uns auch weiterhin beschäftigen wird. Aber das ist längst nicht alles! Im heutigen Artikel lassen wir die vergangenen zwölf Monate Revue passieren und blicken zurück auf unser 2024. iQUAVIS Unser Leben dreht sich gewissermaßen um unser MBSE Tool iQUAVIS, daher steht es in unserem Jahresblick natürlich an erster Stelle. In 2024 wollten wir einen Schwerpunkt auf die Schnittstellen legen, was uns auch gelungen ist. Unsere IT-Entwickler haben in diesem Jahr u.a. neu und erfolgreich die Schnittstellen zu Codebeamer und Jira entwickelt. Requirements Managements Tools haben wir dann auch hier auf dem Blog zum Thema gemacht. Das iQUAVIS-Update v8 brachte einige Neuerungen, die wir in dem verlinkten Artikel vorstellen. Außer diesen beiden Themen haben wir im Rahmen des MoSyS-Forschungsprojekts in Kooperation mit unserem Kunden HARTING Applied Technologies die automatisierte Codegenerierung entwickelt. Maßgeschneiderte, an den Bedürfnissen unserer Kunden zugeschnittene Lösungen wie diese sind unsere Spezialität und machen uns sehr viel Freude. Two Pillars unterwegs auf Messen, Veranstaltungen und bei Kunden Auch in 2024 waren „wir“, d.h. meistens unser Geschäftsführer Christian Tschirner und unser Consultant Matthias Greinert, viel unterwegs. Wir dokumentieren die Reisen meist auf unserem LinkedIn-Kanal und weniger hier auf dem Blog, aber heute blicken wir auf einige Highlights des Dienstreisejahres zurück. Das erste Halbjahr 2024 war geprägt von vielen Terminen. Wir haben im Januar zu einem Get Together hier in Paderborn eingeladen. Prof. Dr. Lydia Kaiser von der TU Berlin hat einen Vortrag gehalten. Im Januar 2025 planen wir das nächste Get Together. Im März und April folgten viele Veranstaltungen: Das MoSyS-Abschlusstreffen fand im März statt, ebenso das SE-Fachforum, das auch sein 10jähriges Bestehen bei der Kannegiesser GmbH in Bielefeld feierte. Die Torte war sehr lecker! Im April folgte dann die prostep ivip, auf der wir gemeinsam mit AVL und DENTSU SOKEN vertreten waren. Diese Kooperation wird uns auch in den kommenden Jahren begleiten. Außerdem fand im April das „Lean SE Symposium“ in Zusammenarbeit mit unseren Kunden Palfinger AG, Fraunhofer IEM und der FH Salzburg auf dem Schloss Urach in der Nähe von Salzburg statt – kostenlos! „Nebenher“ haben wir in diesem Jahr verstärkt kostenlose Webinare angeboten, immer im Wechsel zu den Themen „Einstieg in Systems Engineering mit iQUAVIS“ und in das fortgeschrittene Thema „Variantenmanagement mit iQUAVIS“. Beide Webinare finden regelmäßig statt und bieten Ihnen die Chance, unseren Experten Matthias Greinert Ihre Fragen zu stellen. Unter den Links gelangen Sie zu den Aufzeichnungen der Webinare. Das zweite Halbjahr begann international mit der Japan-Reise unseres Geschäftsführers Yuki Matsuda. Dr. Christian Tschirner reiste im Juli 2024 zum INCOSE Treffen nach Dublin. Im Sommer war es auch bei uns etwas ruhiger, und im Herbst ging es dann wieder richtig los: Christian Tschirner und Matthias Greinert haben bei sst einen MBSE-Workshop gehalten und waren außerdem auf Kundenbesuchen. Im Oktober fand die Online-Infoveranstaltung „Future PLM“ statt, auf die wir gleich noch eingehen. Im November folgte dann natürlich der TdSE 2024 in Leipzig, das Highlight des Jahres. Wir waren als Gold Sponsor gleich mit zwei Fachvorträgen und dem World Café dabei. Hier ein paar Eindrücke des diesjährigen TdSE: Future PLM Im Oktober fand unsere kostenlose Infoveranstaltung zu dem Verbundprojekt Future PLM statt. PLM ist ein riesiges Thema, mit dem wir uns in Zukunft noch mehr beschäftigen werden. Das Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IEM zielt darauf ab, Unternehmen auf das Thema vorzubereiten und sie zu begleiten. Es wird bis Mitte des kommenden Jahres laufen. Die Ergebnisse werden wir auch auf diesem Blog vorstellen. Wir freuen uns schon sehr darauf! Forschungsprojekte Unsere Teilnahme am MoSyS-Projekt haben wir bereits mehrfach erwähnt. In diesem Jahr kam das Projekt zum Abschluss. Unser Ergebnis war die automatisierte Codegenerierung, die wir gemeinsam mit der Firma HARTING Applied Technologies entwickelt haben. In diesem Video stellt Sarah Brüggemann es vor: Im Oktober 2024 erschien das Paper „Model-Based Handling of Variability in Offer Management in Mechanical and Plant Engineering“, bei dem unser Geschäftsführer Dr. Christian Bremer als Co-Autor mitwirkte. Sie finden es auf dieser Seite. Wir sind Systems Engineer In diesem Jahr sind zwei Interviews in der Reihe „Wir sind Systems Engineer“ erschienen: Rebecca Heitmann von HARTING AT berichtete von ihren Erfahrungen und ihrem Werdegang im Sondermaschinenbau. Wie iQUAVIS bei der Planung von Offshore-Projekten eingesetzt wird, berichtete Philipp Porten von der Bauer AG. Nach einer kleinen Pause in der Reihe wird es demnächst mit weiteren Interviews weitergehen! Wir haben Gespräche mit spannenden Gesprächspartnern geführt, die einen sehr lebensnahen Einblick in ihren Arbeitsalltag bieten. Two Pillars Team Wie ist es eigentlich, bei der Two Pillars GmbH zu arbeiten? Diese und weitere Fragen haben wir unserer Kollegin Edith Schygulla gestellt, und sie berichtet über ihren Arbeitsalltag und stellt sich selbst ein bisschen vor. Als unsere Buchhalterin steht sie im Marketing weniger im Vordergrund, aber unsere Kunden werden zumindest ihren Namen vielleicht kennen. Unsere aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie hier. Ausblick 2025 Wie wird es 2025 weitergehen? Zwei Termine sind im Januar 2025 schon gesetzt: Im Hintergrund arbeiten wir bereits an weiteren Plänen und verfolgen natürlich unsere Mission, iQUAVIS in die Welt zu tragen. Wir bearbeiten einige interessante Projekte, über die wir demnächst mehr verraten dürfen. Außerdem erweitern wir zum neuen Jahr unsere Produktpalette. Darüber werden wir in den nächsten Wochen regelmäßig berichten. Auch unser Verbundprojekt Future PLM wird uns weiter begleiten – wir freuen uns schon sehr darauf! Bleiben Sie uns treu, zum Beispiel über LinkedIn, oder sprechen Sie uns an – persönlich oder virtuell. Wir freuen uns auf Sie! Sonja FeierabendSonja Feierabend betreut als Online Marketing Manager die Website, Social Media und PR für Two Pillars. www.two-pillars.de

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Rik Rasor Fraunhofer IEM

iQUAVIS in Wissenschaft und Forschung – Interview mit Rik Rasor vom Fraunhofer IEM

Rik Rasor vom Fraunhofer IEM gilt als MBSE-Experte und ist der heutige Interview-Partner über die Nutzung von iQUAVIS in Wissenschaft und Forschung. Wir sprechen über Problemstellungen rund um die Umstellung auf MBSE und Systems Engineering und wie die iQUAVIS Software hilft, diesen Übergang einfacher zu gestalten. Two Pillars: Hallo, Herr Rasor! Schön, dass wir uns heute über iQUAVIS austauschen. Sie gelten am Fraunhofer IEM als einer der MBSE-Experten. In welchem Zusammenhang haben Sie iQUAVIS kennengelernt? Rasor: Ich arbeite als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Fraunhofer IEM. Da Two Pillars ein Spin-off vom Fraunhofer IEM ist, habe ich das Glück direkt mit den Gründern der Two Pillars GmbH, Dr.-Ing. Christian Tschirner und Dr.-Ing. Christian Bremer, in Kontakt zu stehen. Aktuell setzt das Fraunhofer IEM die Software iQUAVIS unter Anderem in Projekten wie SE4OWL und im Verbundprojekt MoSyS ein – zahlreiche meiner Kollegen arbeiten also intensiv mit der Software. Two Pillars: Welcher Problemstellung steht dabei im Mittelpunkt?Rasor: Häufig haben KMUs gerade im Maschinen- und Anlagenbau nicht die Unternehmensgröße, dass eigene Entwicklungsabteilungen sich intensiv mit Model-Based Systems Engineering (MBSE) auseinandersetzen können. Um trotzdem eine schnelle und vor allem sehr effiziente Einführung von Systems Engineering im Allgemeinen oder auch von MBSE durchzuführen, hilft es, wenn man Methode, Sprache und Werkzeug integrativ betrachtet – das bietet iQUAVIS höchst intuitiv. Wir freuen uns zu sehen, dass die Industrieanwender, die keine dedizierten Abteilungen für das Thema Systems Engineering haben, hervorragend mit dem iQUAVIS Werkzeug arbeiten können und gleichzeitig unsere CONSENS Methode optimal adaptieren. Die Einführung von Systems Engineering und das dafür erforderliche Change Management erfolgen in den Unternehmen häufig wesentlich reibungsloser, als wenn man einen bestehenden Sprachstandard nutzt und eine eigene Methode adaptieren muss. Two Pillars: Welchen Ansatz hatten Sie in der Vergangenheit gewählt, um das Problem zu lösen?Rasor: Meiner Meinung nach hatte man vor iQUAVIS in der Regel zwei Möglichkeiten: Entweder konnte man auf der informellen Ebene der Workshops arbeiten, d.h. man hat die Methode CONSENS in Workshops auf dem Brown Paper oder mit vordefinierten Kärtchen genutzt. Oder man hatte das andere Extrem: Erst stand eine umfangreiche Schulung für SysML, UML oder BPMN an – um überhaupt mit den Sprachen und Werkzeugen arbeiten können. Dies hat den Kreis von relevanten Stakeholdern für die Modellierung stark eingeschränkt. Two Pillars: Wie hat iQUAVIS zur Lösung des Problems beigetragen? iQUAVIS hat einen besonderen Mittelweg gefunden: iQUAVIS ist formal genug, um allen Anforderungen eines richtigen Entwicklungsprojekts im Sinne des Model-Based Sytems Engineerings zu genügen. Und gleichzeitig unterstützt es den Anwender durch Anwenderfreundlichkeit, ohne mit einer Übermacht an Sprachelementen zu verwirren. Am Ende erlaubt es iQUAVIS, schnell einzelne Konzepte mit den relevanten Mitarbeitern verschiedener Disziplinen und Abteilungen zu modellieren oder auch Analysetätigkeiten auf die bestehenden Produkte durchzuführen. Two Pillars: Welche Eigenschaften von iQUAVIS sind Ihnen besonders ins Auge gefallen?Rasor: Zum einen finde ich die iQUAVIS Benutzeroberfläche super. Angesichts der Anlehnung an das Office Paket ist es eine wesentlich geringe Hürde für viele Anwender das Werkzeug iQUAVIS zu benutzen. Als weitere Stärke von iQUAVIS möchte ich die Cloudfähigkeit hervorheben. Man kann immer im Cloudprojekt mit allen anderen Entwicklern in einem Projekt zusammenarbeiten. Das ist ein besonderes Merkmal, denn bei vielen anderen Werkzeugen, vor allem auch Modellierungswerkzeugen, ist diese Funktion nicht Standard und mit weiteren Implementierungsaufwänden oder Lizenzkosten verbunden. iQUAVIS hingegen unterstützt standardmäßig das kollaborative Modellieren und die Zusammenarbeit mittels MBSE. Two Pillars: Hatten Sie im Zuge Ihrer Arbeit die Funktion zur Verbindung von iQUAVIS mit Microsoft Teams verwendet?Rasor: Nein, leider noch nicht. Ich verfolge diese Entwicklung aber mit großem Interesse und freue auf den Moment, wenn ich selbst damit arbeiten kann. Diese Funktion hebt die Zusammenarbeit durch integrierte Modellierung und Kommunikation auf ein neues Level.Microsoft Teams ist fast schon ein de-facto Standard in der Kollaborationssoftware und da ist es unglaublich smart, eine Schnittstelle zu schaffen. Dank der Verknüpfung mit Microsoft Teams hat man nun die Möglichkeit, die Themen Modellierung und MBSE aus den sehr spezifischen Architekturabteilung in das gesamte Unternehmen zu heben. Traditionell beschäftigen sich viele Abteilungen in einem Unternehmen direkt oder indirekt mit dem Thema. Für den Austausch mit oder auch über ein Modell wurden bisher insbesondere in der digitalen Arbeitswelt nur wenige gute Ansätze gefunden. Daher sind aktuell der Übergang zu anderen Entwicklungsabteilungen und parallele Prozesse schwer zu managen. Beschleunigt durch COVID sind nun viele Unternehmen auf Kollaborationswerkzeuge umgestiegen. Eine nahtlose Integration zwischen dem Modellierungswerkzeug und dem Kollaborationssoftware bildet daher einen riesigen Hebel, um den Informationsfluss und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Entwicklern zu gewährleisten: standortverteilt, dezentral und perspektivisch sogar Unternehmensübergreifend. Rik Rasor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer IEM. Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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