Two Pillars

Projektmanagement

Webinar Variantenmanager

Lernen Sie den VariantenManager kennen – kostenloses Webinar

Varianz potenziert die Produktkomplexität um ein Vielfaches. Der VariantenManager hilft, diese Komplexität zu beherrschen. Der VariantenManager ist ein zusätzliches Feature für unsere MBSE-Software iQUAVIS, der dazu dient, Beziehungswissen abzubilden, Varianten auf Systemebene zu managen und eine frühzeitige Produktkonfiguration zu erstellen. In dem kostenlosen Webinar hat unser Experte Matthias Greinert gemeinsam mit unserem neuen Kollegen Dennis Aldejohann den VariantenManager und seine Funktionen vorgestellt. Sie erhalten hier die Gelegenheit, das Webinar auch nachträglich noch anzuschauen. Ihr Download-Link Über dieses Formular erhalten Sie den Link, um sich das Webinar kostenlos anzusehen. Das Webinar: Inhalte Vor einiger Zeit haben wir in diesem Webinar über Systems Engineering mit iQUAVIS die Grundlagen des MBSE erklärt. In dem Webinar über den VariantenManager steigen wir etwas tiefer in die Materie ein und stellen die folgenden Punkte vor: Der VariantenManager Der VariantenManager ist ein zusätzlich buchbares Feature für iQUAVIS. Wie uns unsere Kunden immer wieder bestätigen, zum Beispiel in unserer Interview-Reihe „Wir sind Systems Engineer“, ist er ein kleines, aber sehr mächtiges Tool, das iQUAVIS um die Aspekte der Varianz und der Konfigurationslogik erweitert – und zwar sowohl auf der Anforderungs- und Funktionsseite, als auch auf der Lösungsseite. So können Sie Varianten und Optionen definieren und ihre Abhängigkeiten zu anderen Teilen des Produkts modellieren. Damit unterstützt der VariantenManager die systematische Erarbeitung und das Management von Varianz. Haben Sie Fragen oder Interesse an weiteren Informationen darüber? Melden Sie sich gern bei uns: Weitere Webinare rund um MBSE Wir planen weitere Webinare rund um MBSE und iQUAVIS. Haben Sie Themenwünsche oder Fragen, auf die wir eingehen sollen? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar! Die nächsten Webinartermine geben wir über unseren Newsletter, LinkedIn oder unsere Event-Seite bekannt! Die Grundlagen des Systems Engineering lernen Sie in diesem Webinar. Sonja FeierabendSonja Feierabend betreut als Online Marketing Manager die Website, Social Media und PR für Two Pillars. www.two-pillars.de

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webinar systems engineering mit iquavis

Systems Engineering mit iQUAVIS – kostenloses Webinar

Systems Engineering ist ein ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz für die Produktentwicklung und das Projektmanagement. Unser Consultant und MBSE-Experte Matthias Greinert hat in einem Live-Webinar über „Systems Engineering mit iQUAVIS“ gezeigt, wie der Einstieg in diese Methode mit unserem Tool iQUAVIS funktioniert. Der Einstieg in das Systems Engineering ist immer individuell – genauso wie Ihre Produkte und Ihre Kunden! Mit iQUAVIS können Sie Ihre individuellen Einstellungen ganz einfach anpassen und schnell erste Erfolge erzielen. In dem Webinar lernen Sie verschiedene Darstellungsformen in Berücksichtigung ihrer Anforderungen und Abhängigkeiten kennen. Falls Sie das Webinar verpasst haben, haben Sie jetzt die Gelegenheit, die Aufzeichnung anzuschauen und iQUAVIS kennenzulernen. Webinar abrufen Haben Sie das Live-Webinar verpasst, aber Interesse, es sich anzusehen? Kein Problem: Füllen Sie dieses Formular aus, und Sie erhalten den Link und das Passwort, um sich das Webinar kostenlos anzusehen: Systems Engineering mit iQUAVIS: Das Webinar Die Aufzeichnung des Webinars dauert ca. eine Stunde inklusive einer Fragerunde. Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. In dem Webinar stellt Matthias Greinert nicht nur iQUAVIS als Systems Engineering Tool vor und erläutert die wichtigsten Funktionen am Beispiel einer Kaffeemaschine, sondern er geht auch auf den Aufbau einer Systemarchitektur ein: Im Rahmen der Tool-Demo gibt er Einblicke in die verschiedenen Modelltypen, die iQUAVIS bietet und wie die darin modellierten Inhalte miteinander verknüpft und analysiert werden können. Dabei wird grob der Entwicklungsprozess von der Problemanalyse mit Identifikation von Anforderungen über die Definition der Systemarchitektur bis zur Ableitung von Testfällen durchlaufen. iQUAVIS bietet grundsätzlich die folgenden Darstellungsformen, die alle wenigstens kurz vorgestellt werden: Im Webinar lernen Sie die Funktionsweise von iQUAVIS kennen: Ausgehend von User Stories werden Abhängigkeiten und Anforderungen sichtbar. Matthias Greinert zeigt Ihnen, wie Sie Sichten kombinieren und Prozesszeiten simulieren. Er geht außerdem auf iQUAVIS als Projektmanagement-Tool ein und zeigt, wie Sie Maßnahmen, Ressourcen und Deadlines immer im Blick behalten. Zuletzt stellt er auch den Variantenmanager vor, ein Zusatz-Feature, das wir hier in Paderborn entwickelt haben, und das Ihnen von Projektbeginn an hilft, Varianten und ihre Abhängigkeiten darzustellen. In der Fragerunde ging es zum Abschluss um diese Fragen: Die Antworten gibt unser Experte Matthias Greinert im Webinar. Wenn Sie weitere Fragen haben, richten Sie sie gern auch im Nachhinein an uns. Weitere Webinare rund um MBSE Wir planen weitere Webinare rund um MBSE und iQUAVIS. Haben Sie Themenwünsche oder Fragen, auf die wir eingehen sollen? Schreiben Sie uns gern einen Kommentar! Die nächsten Webinartermine geben wir über unseren Newsletter, LinkedIn oder unsere Event-Seite bekannt! Sonja FeierabendSonja Feierabend betreut als Online Marketing Manager die Website, Social Media und PR für Two Pillars. www.two-pillars.de

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Luca Weik Palfinger AG Wir sind Systems Engineer

Wir sind Systems Engineer: Luca Weik von der Palfinger AG

In unserer Interviewserie „Wir sind Systems Engineer“ stellen wir System Engineers und ihre Lebensläufe vor: Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen: Einige sind aus der Forschung, andere arbeiten in Unternehmen, aber sie alle eint, dass sie ihren ganz individuellen Weg zur Methode des Systems Engineering gefunden haben. Im heutigen Interview sprechen wir mit Luca Weik, Senior Specialist Systems Engineering bei der Palfinger AG. Sonja FeierabendHallo Luca, schön, dass du Zeit für das Interview gefunden hast! Stell dich doch mal kurz vor: Wer bist du und für wen arbeitest du aktuell? Luca Weik Hi Sonja, ich bin Luca Weik, 25 Jahre alt, und komme ursprünglich aus Stuttgart. Seit 3 Jahren arbeite ich für die Palfinger AG in Köstendorf in Österreich, in einer schönen, ländlichen Gegend in der Nähe von Salzburg. Ich gehöre zu einer Abteilung für Systems Engineering und beschäftige mich mit allem, was mit Entwicklungsprozessen, Methoden und Tools zu tun hat. Sonja Feierabend Da sind wir schon gleich mitten im Thema! Mich interessiert aber dennoch erst einmal, wie du zu Palfinger gekommen bist – vor allem noch so jung! Kannst du mal kurz deinen Werdegang skizzieren? Luca WeikJa gerne! Tja, wie konnte das passieren, dass ich jetzt schon so lange arbeiten muss? (lacht) Ich habe direkt nach dem Abitur angefangen zu studieren, damals an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, und habe ein duales Studium bei Kärcher gemacht. Das duale Studium war extrem cool: Wir hatten im Endeffekt immer 3 Monate Praxis und 3 Monate Theorie. Das hat mir sehr gut so gefallen! Dadurch konnte ich neben dem normalen theoretischen Maschinenbau Studium quasi im 3 Monate Rhythmus verschiedenste Abteilungen in der Praxis kennenlernen. Angefangen haben wir damals tatsächlich in der Lehrwerkstatt zusammen mit den Industriemechanikern: drehen, sägen, feilen – also wirklich mal Sachen in die Hand nehmen. Mein Schwerpunkt im Studium war damals Konstruktion und Entwicklung und bei Kärcher durften wir dann in der Praxis die verschiedensten Abteilungen durchlaufen. Ich habe in dieser Zeit alles mal gesehen: Fertigungsplanung, Qualitätsmanagement, Konstruktion, Produktmanagement… Während des Studiums bleibt dafür nicht so viel Zeit. Es war sehr gut, die Firma zu erleben und zu sehen, wie sie funktioniert: Dadurch habe ich die Abläufe extrem gut kennengelernt und hatte einen guten Einblick in alles, was man als Ingenieur so tun könnte. Sonja Feierabend  Das klingt nach einem intensiven Einstieg! Und dann bist du von Kärcher zu Palfinger gewechselt? Luca WeikDas hat tatsächlich noch ein bisschen auf sich warten lassen. Wir hatten damals einige Abteilungen, in die wir übernommen worden wären. Ich habe mich dann aber entgegen den zur Auswahl stehenden Abteilungen bei Kärcher initiativ auf eine Bachelorarbeit in einem ganz anderen Bereich beworben: Es gab da eine Abteilung, die sich um CAD/ CAx Tools und Entwicklungsprozesse, Methoden und Tools allgemein gekümmert hat, damals noch mit sehr starkem Fokus auf 3D-Modellierung, aber auch erste Arbeiten zu Systems Engineering. Das fand ich super interessant, und ich wollte unbedingt diese Abteilung kennenlernen. So hat es bei mir mit Systems Engineering angefangen: Wie kann man MBSE bei einer Firma wie Kärcher einführen? Das war für mich dann auch ein komplett neues Thema: Wer macht was? Welche Abteilung hat den Hut auf? Wie kann man das toolmäßig aufsetzen? Das war super spannend! Im Anschluss an meinen Bachelor war ich dann noch zwei Jahre bei Kärcher und habe dort das Thema MBSE weitergetrieben, in einigen Projekten mit einigen Piloten. Wir haben schöne Sachen modelliert. Aber dann hat es mich in die Berge verschlagen! Sonja FeierabendUnd dann hast du bei der Palfinger AG angefangen. Kannst du nochmal kurz sagen, was Palfinger eigentlich so macht? Luca WeikGern! Also Palfinger macht grundsätzlich Hebelösungen jeglicher Art, also z.B. Kräne für die Baubranche, die auf LKWs montiert sind. Die sieht man auf den Autobahnen fahren, aber zum Beispiel auch unsere Ladebordwände, die an den LKWs hinten dran sind. Wir haben Marinelösungen bis hin zu Rettungsbooten, die aus den Schiffen abgeworfen werden – eigentlich alles, was mit dem Heben von Lasten jeglicher Art zu tun hat. Wir sind also sehr diversifiziert aufgestellt. Sonja Feierabend   Und was ist genau deine Aufgabe bei Palfinger? Wie hast du dort als Systems Engineer angefangen? Luca WeikJa, das ist über die letzten drei Jahre ein bisschen gewachsen. Als ich 2020 bei Palfinger angefangen habe, war unsere Organisation sehr im Umbruch. Wir haben viel globalisiert und zentralisiert. Zeitgleich kam die Einführung einer Matrixorganisation, in der ich verankert bin. Ich war in meinen ersten zwei Jahren intern der Ansprechpartner für Systems Engineering im Allgemeinen, also für jegliche Aspekte: Von Requirements Engineering über Systemmodellierung bis hin zu Testmanagement und FMEA. Es gab mal Diskussionen, ob die Systemsimulation eigentlich auch in meiner Verantwortung liegt, also war ich ein bisschen „Mädchen für alles“. Das lag aber auch daran, dass wir natürlich stark im Personalaufbau waren, um die vielen Bereiche, die vielen Aspekte, irgendwie abdecken zu können. Mittlerweile ist unser Team deutlich gewachsen. Momentan liegt mein Fokus klar auf Architekturmodellierung und Requirements Management. Sonja Feierabend  Das heißt, du hast mit deiner Erfahrung das Systems Engineering bei Palfinger richtig vorangetrieben? Luca WeikJa, tatsächlich. Wir haben bei Palfinger allerdings das Glück, dass das Management uns sehr viel Rückenhalt für das Thema Systems Engineering bietet. Es wurde gesehen, dass in dem Gebiet große Potenziale liegen. Es war vom Management klar gewünscht, das weiter zu pushen und deswegen wurde sehr früh eine Vollzeitstelle dafür freigemacht; Fokus: Systems Engineering Methoden bei Palfinger einführen und betreuen. Das klang für mich super interessant. Ich habe ja ähnliches eigentlich schon bei Kärcher gemacht und ich muss auch sagen, ich wollte persönlich immer in die Berge, deswegen hat es mich zu Palfinger verschlagen, um dort im Endeffekt das Ganze nochmal zu machen. Sonja Feierabend Das klingt wirklich sehr spannend! Bist du da in einer ganzen Abteilung in einem Team oder wie seid ihr heute aufgestellt? Luca WeikAls ich angefangen habe, waren wir in unserer Stabstelle nur 6 Leute im Team, quasi ein Einzelkämpfer in jedem Bereich: Einer für den Entwicklungsprozess, einer für das Projektmanagement Office, einer für Masterdata-Management, einer für Systems Engineering, etc… Wir hatten viele Freiheiten zu gestalten, wie sich

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iQUAVIS 7.0

iQUAVIS 7.0 – Update 2023

iQUAVIS 7.0 ist da! In den letzten Wochen haben wir intensiv an dem Update unserer MBSE Software gearbeitet, um iQUAVIS noch bedienungsfreundlicher zu machen. Nun ist iQUAVIS 7.0 vollständig ausgerollt und bereits bei allen Kunden in Betrieb. Die neue Version bringt einige Verbesserungen mit, die das Arbeiten mit ihr noch einfacher und intuitiver macht. Im Folgenden stellen wir einige Highlights der Version 7.0 vor. Browserunterstützung für das Projektmanagement iQUAVIS ist dient als Tool in erster Linie einem umfassenden Projektmanagement und verbindet unterschiedliche Disziplinen in der Produktentwicklung. Dieser ganzheitliche Ansatz des Systems Engineering ist die große Stärke der Software. In der Version 7.0 haben wir an der Verbesserung des Projektmanagements gearbeitet: Projektpläne und Aufgaben sind nun auch über den Browser verfügbar. Die Voraussetzung dafür ist die Web-API im Lizenzpaket. Mit der Browserunterstützung kann der User über einen Browser iQUAVIS bedienen, ohne dass die Software auf dem jeweiligen Gerät installiert sein muss! Das erleichtert nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit, sondern auch die Installation der Software selbst. Diese Vorbereitungen für eine Browser-Readiness beschränkt sich zunächst auf das Projektmanagement, bildet aber gleichzeitig die Grundlage, um in Zukunft auch MBSE-Modelle im Browser verfügbar zu machen – weitere Updates zu diesem Thema werden demnächst folgen. Neuigkeiten geben wir über den Newsletter, hier auf dem Blog und über unsere LinkedIn-Seite bekannt. Arbeitsblätter Die Browserunterstützung ist die größte Neuerung beim Update auf iQUAVIS 7.0, aber nicht die einzige: Wir haben noch an weiteren kleinen, nützlichen Details gefeilt, die das Arbeiten mit iQUAVIS leichter machen: Innerhalb der Arbeitsblätter ist nun das Editieren innerhalb einer Zeile möglich. Außerdem haben wir die Filter-Funktion in orthogonalen Tabellen verbessert. Baumdiagramme mit zusätzlichen Bedingungen Bei den Baumdiagrammen ist nun eine erweiterte Vorwärts- und Rückwärtsexpansion mit zusätzlichen Bedingungen möglich. Die Funktion „Baum-Erweiterung“ wurde um die Möglichkeit ergänzt, mit ausgewählten Bedingungen zu erweitern. Web-API Die Web-API wurde in ihrem Funktionsumfang deutlich erweitert. Die Erweiterung dient bereits der Vorbereitung für das browsergestützte Arbeiten, auf dem künftig ein Schwerpunkt liegen wird. Performanceverbesserung Beim Laden und Anlegen neuer Projekte ist eine deutliche Performanceverbesserung spürbar: iQUAVIS läuft schneller und effizienter! Christian Dr. BremerDr. Christian Bremer ist nicht nur Geschäftsführer bei Two Pillars, sondern auch Gründer. www.two-pillars.de/

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iQUAVIS 5.0

iQUAVIS 5.0

iQUAVIS hilft Ihnen, komplexe Entwicklungsprojekte mit Hilfe von Systems Engineering zu meistern. Mit seinen Komponenten Systemarchitektur und Projektmanagement verschafft Ihnen iQUAVIS den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Bringen Sie Ihr Entwicklungsprojekt erfolgreich und schneller zum Abschluss! Die Version 5.0 von iQUAVIS beinhaltet viele spannende Neuerungen mit Fokus auf die Verbesserung von Arbeitsabläufen und Usability, so dass die Zusammenarbeit in Projekten noch reibungsloser verläuft. Insbesondere ist die nahtlose Zusammenarbeit mit Microsoft Office-Produkten gelingt nun noch besser. Einige Beispiele stellen wir heute vor. Action Priority Tables Jetzt auch Action Priority Tables mit iQUAVIS anwenden für Ihre FMEA konform mit VDA/AIAG Standard. Zur Priorisierung von Risiken wird in der FMEA die Schwere (Severity), Auftretenswahrscheinlichkeit (Occurance) und Entdeckungswahrscheinlichkeit (Detectability) bewertet. Das Produkt dieser drei Werte ergibt in der klassischen Form der FMEA die sogenannte Risikoprioritätszahl. Je höher diese Zahl, desto höher auch die Priorität, die diesem Risiko beigemessen wird. Dieses Vorgehen hat jedoch die Schwachstelle, das z.B. schwerwiegende Risiken eventuell zu gering bewertet werden, sofern die anderen beiden Werte niedrig sind. Dabei wäre bereits das einmalige Auftreten katastrophal. Im neuen Standard der VDA/AIAG werden anstatt der Risikoprioritätszahl Action Priority Tables genutzt. Hierbei wird mit Wertebereichen für die drei beschriebenen Einflussfaktoren gearbeitet. Auf diese Weise können Risiken realitätsnäher bewertet werden. Die Einordnung des jeweiligen Risikos erfolgt dann in eine der drei Kategorien – gering, mittel oder hoch. iQUAVIS unterstützt beide Varianten der FMEA, Im folgenden Bild ist dargestellt, wie zusätzlich zur herkömmlichen Methode nun auch die Dimension der Action Priority betrachtet und mit in die Bewertung einbezogen wird. Individualisierte Aufwandsplanung Aufgabendauer präziser planen! Ein und dieselbe Aufgabe kann je nach Erfahrung des zugewiesenen Mitarbeiters schneller oder langsamer bearbeitet werden. Wenn man diesen Faktor in der Aufgabenplanung nicht berücksichtigt, führt das zu Fehlplanungen. Mit Hilfe von Faktoren, die den Erfahrungsgrad der Mitarbeiter widerspiegeln, ermöglicht iQUAVIS eine realistische Planung der Aufgaben auch bei Wechsel der Zuständigkeit. Nehmen Sie als Beispiel eine Aufgabe, für die im Schnitt 6 Personentage benötigt werden. Teilt man nun diese Aufgabe gleichmäßig auf drei verschiedene Ressourcen auf, ergibt sich als Basis zur Berechnung der Gesamtdauer dieser Aufgabe folgendes Bild: Eine Ingenieurin erledigt ihren Teil der Aufgaben in zwei Tagen (Faktor 1) und ein Senior Engineer erledigt seinen Teil der Aufgaben in 1,4 Arbeitstagen (Faktor 0,7). Ein Junior Engineer benötigt dagegen 3 Arbeitstage für seinen Teil (Faktor 1,5).  Insgesamt wird die Aufgabe bei gleichmäßiger Verteilung in 6.5 Tagen erledigt sein. iQUAVIS nutzt diese Faktoren bei der Zuweisung von Aufgaben und ermöglicht so eine deutlich realitätsnähere Planung. Die Faktoren dienen dabei rein der Einstufung des Erfahrungsgrads und nicht als Einzelbewertung der individuellen Mitarbeiter. Mit diesem Feature erweitern sich für den Projektplaner die Möglichkeiten der Aufgabenplanung. Außerdem sind die Erwartungen an die Mitarbeiter transparent und nachvollziehbar. Automatisiertes Einfärben von Elementen: Neue Möglichkeiten der Visualisierung Wir arbeiten in iQUAVIS bewusst mit Farben, um Unterschiede zwischen Klassen, Datensätzen u.a. zu visualisieren. Es ist jetzt möglich Modellelemente per Knopfdruck einzufärben. Diese Einfärbung kann auf Basis von Klassen, Datensätzen oder benutzerdefiniert erfolgen. So kann schnell überblickt werden, welche unterschiedliche Klassen oder Datensätze in einem Modell vorhanden sind. In Diagrammen und Bäumen ist es jetzt möglich, zwischen verschiedenen farblichen Darstellungen zu wechseln. Die folgenden Bilder zeigen die Möglichkeit, in Diagrammen zwischen Farben Bäume ermöglichen den Wechsel zwischen Klassen- und Datensatz-Darstellung. Aus der Kombination aus Klassen und Datensätzen ergeben sich interessante neue Möglichkeiten zur Darstellung Ihrer Modelle. Microsoft Outlook und iQUAVIS synchronisiert Sparen Sie Arbeitsschritte  =  Sparen Sie Zeit! Aufgaben werden in iQUAVIS bisher im Home-Screen oder im Projekt übersichtlich dargestellt. Mit der neuen iQUAVIS Version können Mitarbeiter bei neuen Aufgaben direkt per E-Mail informiert werden. Der Mitarbeiter kann mit dieser Mail direkt in das iQUAVIS Projekt navigieren oder sogar die Aufgaben unmittelbar in der Mail quittieren. Die Aktualisierung der Aufgaben wird direkt mit dem iQUAVIS Projekt synchronisiert. Die Notwendigkeit, iQUAVIS zu öffnen und manuell die Information hinzuzufügen, d.h. den Aufgabenstatus auf „erledigt“ zu setzten, entfällt. Dadurch wird die Aufgabenbearbeitung in iQUAVIS noch effektiver in den Arbeitsalltag integriert. Mit diesem Feature machen Sie einen großen Schritt in Richtung verbesserte Workflows und nahtlose digitale Prozesssteuerung! Insbesondere auch die Kombination mit dem Microsoft Teams-Connector „2Psync“ bietet dann eine ganzheitliche Kommunikationslösung zwischen Technik und Projekt. Single Sign-on (SSO) mit Microsoft Azure Machen Sie sich das Arbeitsleben einfacher, indem Sie die Single Sign-on (SSO) Methode mit Microsoft Azure nutzen. Ohne SSO müssen Sie sich bei jedem Start von iQUAVIS mit Ihrem Benutzernamen und einem (hoffentlich anspruchsvollem) Kennwort einloggen.Mit SSO, können Sie sich diesen Schritt in Zukunft sparen: Nachdem Sie sich wie gewohnt beim Start Ihres Computers in ihr Windows-Konto eingeloggt haben, brauchen Sie iQUAVIS nur noch zu starten und können direkt loslegen, ohne zusätzliche Passworteingabe. Die Authentifizierung wird im Hintergrund über Microsoft Azure abgewickelt. Das ist nicht nur bequemer sondern auch sicherer. Denn so entfällt das „Passwort-Wirrwarr“ und Logins können zentral verwaltet werden. Christian Dr. BremerDr. Christian Bremer ist nicht nur Geschäftsführer bei Two Pillars, sondern auch Gründer. www.two-pillars.de/

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MBSE SE Maennchen Systems Engineering

MBSE erklärt mit dem SE-Männchen

Der Begriff Model-Based Systems Engineering (MBSE) ist inzwischen in aller Munde. MBSE mehr als nur formales Modellieren am Rechner. Es ist Teil einer ganz eigenen übergeordneten Strategie und Vorgehensweise – dem Systems Engineering. Das wird häufig übersehen. Ähnlich wie bei Lean Production kann man natürlich einzelne Methoden und Werkzeuge wie 5S-Methode oder Fischgrät-Diagramme wirkungsvoll selektiv einsetzen. Richtig erfolgreich wird eine Produktion aber nur neu gestaltet, wenn es sich auf den Lean-Ansatz von Kopf bis Fuß einstellt.

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Yamaha Motorrad Produktentwicklung

Yamaha: Motorrad Produktentwicklung mit Systems Engineering und iQUAVIS

Der japanische Motorrad-Hersteller Yamaha setzt auf iQUAVIS! In diesem Beitrag stellen wir die Motorrad-Produktentwicklung mithilfe von Systems Engineering vor. Yamaha Motor Co., Ltd. entstand 1955, als die Produktion von Zweiradfahrzeugen aus dem damaligen Musikinstrumentenbau-Unternehmen Nihon Gakki (dem Vorgänger des heutigen Unternehmens Yamaha) ausgekoppelt wurde. Das erste Motorrad von Yamaha „YA1“ wurde im Werk Hamamatsu entwickelt. Es gewann auf Anhieb das erste japanische landesweite Ausdauer-Straßenrennen für Motorräder. Seitdem ist Yamaha führender Hersteller von Motorrädern. Im Jahr 2020 ist man stolz auf den weltweit zweitgrößten Anteil an Motorrädern; am erfolgreichsten ist Yamaha dabei in Südostasien. Anforderungen an die Motorrad-Industrie Für weiterhin erfolgreiches Agieren im Motorradmarkt müssen die Hersteller die immer schärferen Abgasnormen erfüllen – auch die ASEAN-Staaten haben ihre Vorschriften hochgradig verschärft. Neue Produkte müssen also nach wie vor leistungsstark sein, aber zugleich auch umweltfreundlich; es gilt auf Basis einer entsprechend kurzen Time-to-Market die spezifischen Länderanforderungen und Umweltvorschriften zu erfüllen. Um für diese komplexe Aufgabe gewappnet zu sein, hat Yamaha Motor iQUAVIS von Informations Services International Dentsu (ISID) eingeführt, das in Europa durch den Partner Two Pillas GmbH vertrieben und entwickelt wird.  Mit iQUAVIS wird nicht nur technische Spezifikation unterstützt, sondern auch die Optimierung der Motoren läuft effizienter. Ein weiterer positiver Effekt ist die Senkung des Arbeitsaufwands:  „iQUAVIS ist für uns ein unerlässliches Hilfsmittel geworden. Es ist fester Bestandteil unserer Arbeit.“ Akira Someya, Gruppenleiter in der Abteilung Motorenoptimierung von Yamaha Rückblick: Schwierige Bedigungen und hohe Anforderungen an die Motorrad-Produktentwicklung „So können wir nicht weitermachen – wir müssen uns stärker koordinieren“. Herr Akira Someya, der bei Yamaha Motors im Bereich Antriebe die Abteilung für die Motorenoptimierung leitet, erinnert sich an den Druck, der 2012 herrschte. Bei der Entwicklung von Motoren mussten einerseits schwierige Bedingungen wie Kraftstoffeffizienz und komplexe Abgasvorschriften erfüllt werden, andererseits waren gleichzeitig auch Leistungsfähigkeit und geringe Kosten gefordert. Um diese beiden sich widersprechenden Anforderungen zu erfüllen, wurden die in Tests und durch Erfahrung gewonnenen optimalen Steuerparameter in die ECU (elektronische Steuereinheit) eingegeben. So wurden die Motoren optimiert. Diese Arbeit fiel ursprünglich allein in den Aufgabenbereich von erfahrenen Ingenieuren. Herr Someya erinnert sich: „Das war fast so, als ob all die erfahrenen Ingenieure, die sich bestens mit der Entwicklung von Motoren auskannten, jeder seinen eigenen Laden betreiben würde.“ Bei dieser Vorgehensweise hatte jeder eigenen Methoden und immer wieder wurde auch Nacharbeit notwendig. „Außerdem war es gar nicht so einfach, das gesammelte sogenannte stille Wissen weiterzugeben – das hatte etwas von einem Meister-Schüler-Verhältnis an sich,“ sagt Herr Someya. Zu dieser Zeit sah Yamaha in Südostasien gute Absatzchancen aufgrund hoher Nachfrage – gleichzeitig mussten neue Modelle stark auf die Länderbedürfnisse zugeschnitten sein; insb. die unterschiedlichen Abgasvorschriften in Indonesien, Thailand oder Vietnam waren die Ursache.  So bedeutete die Entwicklung neuer, an die Bedingungen der einzelnen Länder angepasster Modelle, dass die dafür notwendige Auslegung und Optimierung auch vermehrten Arbeitsaufwand mit sich brachte. Der erste Schritt zum Systems Engineering – dank Visualisierung von Prozessen weniger Arbeitsaufwand „Wir wollten das Knowhow der erfahrenen Leute in eine Form bringen, in der jeder es verstehen konnte,“ sagt Herr Someya. Das war der Startschuss für die iQUAVIS-Einführung. iQUAVIS ist ein System Engineering-Werkzeug, das von ISID angeboten wird. iQUAVIS macht das Arbeiten in Entwicklungsbereichen produzierender Unternehmen schlank und schafft durch Visualisierung eine leicht nachvollziehbare und transparente Zusammenarbeit. Es wird von zahlreichen Unternehmen in der Entwicklung eingesetzt, nicht zuletzt von großen japanischen Automobilherstellern und ihren Zulieferern. Das Besondere: iQUAVIS bringt Transparenz sowohl in die Technik als auch Arbeitsabläufe; mit Visualisierungstechnologien wird Sichtbarkeit geschaffen: Funktionsanforderungen und Strukturelemente werden logisch miteinander verknüpft und im Fall von Änderungen können Risiken, Bezüge zwischen technischen Komponenten usw. in Baum- oder Blockdiagrammen automatisch angezeigt werden. Das Werkzeug sorgt dafür, dass bei der Evaluierung von Qualität oder Funktionen nichts ausgelassen oder übersehen wird. Darüber hinaus ist es eine starke Hilfe bei der Verwaltung von Arbeitsabläufen und Projektterminen. 2012 wandte sich Herr Someya mit der Bitte um Unterstützung an ITID, die Consulting-Abteilung von ISID. So wurde mit dem Ordnen der Arbeitsprozesse in der Optimierung begonnen. Als man im folgenden Jahr 2013 ein Pilotprojekt umsetzte, zeigten sich positive Ergebnisse. „Dank der Nutzung von iQUAVIS kann man jetzt auch bei kleinen Änderungen von Spezifikationen sofort sehen, welche Evaluierung davon beeinflusst wird.“ Herr Someya berichtet, dass im Ergebnis der Arbeitsaufwand direkt um 20% gesenkt werden konnte. Motorenoptimierung mit Systems Engineering Seither wird iQUAVIS in der Abteilung Motorenoptimierung immer mehr genutzt. Gegenwärtig wird iQUAVIS bei der Optimierung sämtlicher Motorradmotoren eingesetzt. „Wenn es große Änderungen der Abgasvorschriften gibt oder neue Aufgaben hinzugefügt werden, muss die Baseline der Arbeitsprozesse überarbeitet werden. Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall!“ meint Herr Someya. „Alle Arbeitsprozesse für die Motorenoptimierung werden von iQUAVIS erfasst, so dass auch neue Mitarbeitende auf einen Blick den nächsten Prozess, den Fortschritt bestimmter Aufgaben, den Einflussbereich von Evaluierungen usw. erkennen. Außerdem gibt es Links zu Standard-Vorgehensweisen, so dass iQUAVIS auch als Informations-Hub höchst effektiv ist.“ Herr Someya sagt, dass es darüber hinaus auch für das Teilen von Informationen mit Auftragnehmern und beteiligten Bereichen und für die Zusammenarbeit mit Entwicklungsstandorten im Ausland wirkungsvoll ist. „iQUAVIS ist uns eine unerlässliche Stütze geworden. Ohne iQUAVIS geht unsere Arbeit nicht mehr.“ Aufgrund dieser Erfolge nominierte der Bereich ab 2017 Key-User, die speziell für iQUAVIS zuständig sind und als Multiplikatoren dienen. Damit wurde ein System geschaffen, das innerbetrieblich selbständig ohne externe Unterstützung funktioniert. Volle Fahrt voraus – Unter Corona-Bedingungen rückt die Cloud ins Blickfeld Die Abteilung Optimierung schuf exakte Basislinien für Arbeitsprozesse und scheute keine Mühe, diese bei allen Änderungen des Marktes ständig zu überarbeiten. Dabei zeigte sich ein unerwarteter positiver Nebeneffekt, wie Herr Someya uns verrät. „Mit der Nutzung von iQUAVIS wurde die Methode der „Dekomposition“ in unserer Firma üblich. Auch in Projekten, für die iQUAVIS nicht genutzt wird, geht man jetzt mit ähnlichen Lösungswegen heran. Ich denke, das geschieht dank des Consulting von ITID.“ Dann kam 2020 die Corona-Pandemie über die Welt und stellte das Leben im Privaten wie im Geschäftlichen vor bisher ungekannte Herausforderungen. Herrn Someya sagt, dass man auch in seiner Abteilung Maßnahmen überlegt, um eine neue Normalität zu schaffen. „iQUAVIS ist voll von unserem Knowhow für die Motorenoptimierung. Deshalb haben wir bei der Einführung großen Wert auf Sicherheit gelegt und es innerhalb der Firewall unseres Unternehmens angelegt. In Zukunft müssen wir jedoch, zusätzlich zu den verringerten persönlichen Kontakten infolge der Corona-Pandemie, auch auf diverse Arbeitsweisen unserer Mitarbeitenden eingehen. Wir arbeiten daran, zukünftig die Cloud stärker zu nutzen, und setzen dazu auf die Unterstützung von ISID/ITID.“ Akira Someya, Gruppenleiter in der Abteilung Motorenoptimierung von Yamaha Aus technologischer Sicht wird die modellbasierte Kalibrierung ein nächstes

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iQUAVIS im Sondermaschinenbau. Interview mit Andreas Bichler von FILL

Andreas Bichler ist Ingenieur bei der österreichischen Firma FILL Gesellschaft m.b.H., die im Maschinenbau tätig ist. Heute berichtet er uns von seiner Erfahrung mit iQUAVIS, unserem Systems Engineering Werkzeug, und wie es im Sondermaschinenbau erfolgreich eingesetzt wird. Sie haben in Ihrer Masterarbeit an der TU Graz auf das SE-Werkzeug iQUAVIS gesetzt – wie kam es dazu? Teil der Masterarbeit war die Fragestellung zu beantworten, wie MBSE im Sondermaschinenbau umgesetzt werden kann. Die Anforderungen, die sich aufgrund dieser Fragestellung ergaben, führten dazu, iQUAVIS zu verwenden. Zu diesen Anforderungen zählen neben den klassischen Anforderungen an ein MBSE Werkzeug die einfache Bedienbarkeit und die schnelle Erlernbarkeit ohne Einbußen in der Qualität des entstehenden Systemmodells. iQUAVIS erfüllt diese Anforderungen am besten. Ihre Arbeit war ein Input für das Unternehmen FILL Gesellschaft m.b.H., bei dem Sie nun auch als fertiger Ingenieur Ihre berufliche Laufbahn starten – herzlichen Glückwunsch hierzu! Was haben Sie konkret getan und welchen Nutzen hat iQUAVIS dabei gestiftet? Im Zuge der Arbeit wurden Systemmodelle mithilfe von iQUAVIS erstellt. Die Informationen aus dem Systemmodell wurden über Schnittstellen im weiteren Entwicklungsprozess verwendet. Weiters wurde eine der verfügbaren Schnittstellen genutzt, um die Möglichkeit einer automatisierten Anforderungsüberprüfung zu testen. Das Systemmodell diente in diesem Zusammenhang als zentrale Ablage und gleichzeitig als Quelle von Informationen. Im Zuge der Anforderungsüberprüfung wurde der Unterschied zwischen einem dokumentenbasierten und einem modellbasierten Ansatz deutlich sichtbar. iQUAVIS ist von seinem Ansatz her anders strukturiert als viele andere MBSE-Werkzeuge. Was ist an diesem Unterschied positiv?Die Verknüpfung von Projektmanagement und MBSE, wie sie mit iQUAVIS möglich ist, ist einer der strukturellen Vorteile. Durch die Möglichkeit, zum Beispiel Aufgaben und Ressourcen zuweisen zu können, rücken Projektmanagement und MBSE näher zusammen. Ein weiterer Vorteil ist die enge Verknüpfung von Werkzeug, Sprache und Methode. Dadurch sind Funktionen des Werkzeuges besser auf die Sprache und die Methode abgestimmt. SE in der Lehre versus SE im Unternehmensalltag – was ist Ihrer Meinung nach die größte Hürde? Kann iQUAVIS hier die Hürde niedriger hängen?Die grundlegende Idee, den dokumentenbasierten Ansatz durch den modellbasierten Ansatz zu ersetzen, wird meiner Erfahrung nach im Unternehmensalltag durchaus begrüßt. Eine der größten Hürden stellt die Integration eines MBSE Werkzeuges in den Entwicklungsprozess dar. Eine erfolgreiche Integration macht sich dadurch bemerkbar, dass das MBSE Werkzeug als Erleichterung der Arbeit und nicht als zusätzlicher Aufwand verstanden wird. Dies ist allerdings nur möglich, wenn sich das Werkzeug an die jeweiligen Gegebenheiten des Unternehmens anpassen kann. Durch den Aufbau von iQUAVIS steht es dem Benutzer weitestgehend frei, wie das Werkzeug verwendet wird. Durch diese Gegebenheit kann die Einführung in den Unternehmensalltag erleichtert werden. Mit welchem Use Case sollten Unternehmen des Maschinenbaus in das SE-Thema einsteigen?Das Erreichen eines gemeinsamen Systemverständnisses würde sich als Einstieg in das MBSE-Thema eignen. Bei umfangreichen Systemen ist es schwierig, mithilfe des dokumentenbasierten Ansatzes ein gemeinsames Verständnis bei allen Stakeholdern zu erreichen. iQUAVIS bietet durch die Darstellung der Informationen in Diagrammen, Ablaufdiagrammen usw. die Möglichkeit, umfangreiche Systeme übersichtlich abzubilden. Nach Erreichen des gemeinsamen Systemverständnisses können die verwendeten Elemente mit den für den Entwicklungsprozess notwendigen Informationen hinterlegt werden und so das Systemmodell zur Ablage und Quelle von Informationen ausgebaut werden. Die FILL Gesellschaft m.b.H. wurde 1966 in Österreich gegründet und ist ein familiengeführtes Maschinenbau-Unternehmen für die Industrien Automotive, Aerospace, Sport, Holz & Bau. Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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Hochschule landshut iquavis

iQUAVIS an der Hochschule Landshut. Interview mit Dr. Matthias Dorfner

Die Hochschule Landshut bietet in den sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit über 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Seit 2016 ist Dr. Matthias Dorfner dort als Professor für den Bereich Systems Engineering verantwortlich. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen „Geschäftsprozesse und Organisation“, „Projektmanagement“, „Strategisches Management“ sowie „Konzepte des Systems Engineering“. Wir durften mit ihm netterweise ein Interview über die Nutzung von iQUAVIS führen. Herr Dorfner, in welchem Zusammenhang haben Sie iQUAVIS kennengelernt?Ich habe im November 2019 in Berlin die Messe „Tage des Systems Engineering (TdSE)“ besucht, die damals gemeinsam mit der internationalen „EMEA Systems Engineering Conference“ ausgerichtet war. Ich bin zufällig über den Messestand der Two Pillars GmbH „gestolpert“ und bin mit Frau Myu Nakajima, Application Specialist der Two Pillars GmbH, ins Gespräch gekommen. Mich hat die dargestellte Verzahnung von Projektmanagement und Systemgestaltung auf Basis des „Haberfellner Männchens“ angesprochen, da ich diese selbst zur Gliederung meiner Veranstaltungen des durch die GfSE akkreditierten Masterstudiengangs Systems Engineering verwende. Welcher Problemstellung standen Sie gegenüber?Als Professor für Systems Engineering stand ich zwei Problemen gegenüber: Zum einen stellt sich die Frage, wie integriert sich das Themenfeld Projektmanagement mit dem Thema Systemgestaltung – also wie lässt sich beides „Hand in Hand“ verknüpfen? Zum anderen bin ich auf der Suche nach einem didaktisch eingängigen Ansatz gewesen, um den Studierenden Model-Based Systems Engineering (MBSE) näherzubringen. Welchen Ansatz hatten Sie in der Vergangenheit gewählt, um das Problem zu lösen?Anders als bei Industriepartnern, die vielleicht FMEA verbessern oder ihren Entwicklungsprozess dokumentieren wollen, stehen wir vor einem didaktischen Problem. Bisher gibt es ein Modul namens „MBSE“, in welchem die Grundlagen der Modellierung anhand „Fundamental Modeling Concepts“ (FMC) bis hin zur Nutzung modellbasierter Methoden, Notationen und Tools beispielhaft anhand SysML und eines SysML-Werkzeugs vermittelt werden. Wie hat iQUAVIS zur Lösung des Problems beigetragen?Das MBSE Modul wird weiter existieren, allerdings wird ein neues Modul „MBSE II“ in das Curriculum eingebettet. Im Rahmen dieses neuen Moduls wird dann iQUAVIS eingesetzt. Ich bin zuversichtlich, mit iQUAVIS quasi „notationsfrei“ den MBSE Ansatz klar aufzeigen zu können. Meiner Meinung nach ist MBSE ein wesentliches (Zukunfts-)Thema und sollte Bestandteil jedes Systems Engineering Studiengangs sein. Ich halte iQUAVIS in diesem Zusammenhang für sehr gut geeignet. Welche Eigenschaften von iQUAVIS sind Ihnen besonders ins Auge gefallen?iQUAVIS ist sehr frei gestaltbar, die Funktionalität ist sehr flexibel und die Methode steht im Vordergrund. Man erkennt sehr gut die Verbindungen, z. B. zwischen Anforderungen und den entsprechenden Elementen. Man kann die Abhängigkeit in der Systemgestaltung sehr gut darstellen. Wir warten gespannt auf die Rückmeldung einer größeren Gruppe Studierender, nachdem wir im Laufe diesen und nächsten Jahres akademische Lizenzen von iQUAVIS eingesetzt haben. Wie sehen Sie iQUAVIS in Bezug auf die Umsetzung von Normen wie z.B. ISO 15288 und ISO 42010?iQUAVIS kann dabei unterstützen, eine wichtige Teilmenge der Normen ISO/IEC 15288 und ISO/IEC 42010 sowie ihrer geforderten Prozesse und Beschreibungsmodelle/Beschreibungsmuster konkret umzusetzen. Dennoch: Aus gutem Grund erlaubt iQUAVIS viel Flexibilität für Unternehmen, z. B. mit Bezug auf die Terminologie – denn eine dogmatische Normenkonformität ist sicherlich nicht immer hilfreich für Unternehmen. Prof. Dr. Matthias Dorfner studierte nach seiner Berufsausbildung zum Fachinformatiker Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg. Nach seiner Promotion bei einem mit der Universität Regensburg verbundenen Start-up-Unternehmen im IT-Bereich arbeitete er als Projektleiter bei der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG.Ab 2013 war er als IT-Projektleiter und Enterprise Architekt (EAM) bei der Audi AG tätig. Das vernetzte und strategische Denken, die Berücksichtigung von Lebenszyklen, die Entwicklung und Anwendung systematischer Vorgehensweisen sowie die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit konnte er speziell in der Zeit in diesem Weltkonzern professionalisieren.Seit 2016 ist er als Professor an der Hochschule Landshut mit den Schwerpunkten „Geschäftsprozesse und Organisation, „Projektmanagement“, „Strategisches Management“ sowie „Konzepte des Systems Engineering“.Im Studiengang Systems and Project Management lehrt er die Module Systems Management I und II unter Integration moderner Themen wie bspw. modellbasiertes Systems Engineering (MBSE), Design Thinking oder TRIZ und betreut Abschlussarbeiten.Hochschule Landshut Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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michael mistler universität wuppertal

Organisationssysteme modellieren – iQUAVIS an der Universität Wuppertal

Marian Mistler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität (PSQ). Im Interview berichtet er uns von seiner Erfahrung mit iQUAVIS, unserem Systems Engineering Werkzeug. In welchem Zusammenhang haben Sie iQUAVIS kennengelernt?Im Rahmen meiner Dissertation war ich auf der Suche nach Modellierungswerkzeugen, die mir dabei helfen können, die enorme Anforderungsvielfalt an Unternehmen handhabbar zu machen. Hierzu besuchte ich das Berliner Requirements Engineering Symposium 2018, wo ich meinen ersten Kontakt mit iQUAVIS hatte. Nachdem ich iQUAVIS umfassend nutzen konnte, stellte ich das hohe Potenzial von iQUAVIS als IT-Werkzeug zur Modellierung fest. Dementsprechend ist iQUAVIS bei der Erstellung meiner Dissertation ein essentieller Bestandteil zur Systemmodellierung. Welcher Problemstellung standen Sie gegenüber?Ich stand vor der Problemstellung, Organisationsysteme ganzheitlich zu modellieren und eine dynamische Analyse und Gestaltung des Systems zu ermöglichen. Das bedeutet, die Komplexität der Aufbau- und Ablauforganisation mit dem impliziten Informationsfluss darzustellen, beherrschen und untersuchen zu können. Eine weitere Herausforderung war es, die Entwicklung des Organisationssystems gleichzeitig über das Projektmanagement zu steuern. Welchen Ansatz hatten Sie in der Vergangenheit gewählt, um das Problem zu lösen?Die Problematik lag nicht an dem Ansatz, der für die Modellierung genutzt worden ist. Vielmehr an der technologischen Umsetzung. Wir verwenden im Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität für die Entwicklung von Organisationen das Generic Systems Engineering (GSE) von Frau Prof. Winzer, welcher im Springer-Verlag veröffentlicht ist. Das GSE nutzt zur Modellierung von soziotechnischen Systemen den enhanced-Demand Compliant Design (e-DeCoDe) Ansatz. Dieser besteht aus fünf Sichten, die über eine definierte Modellierungssprache logisch miteinander verbunden werden: Der Anforderungs-, Funktions-, Prozess-, Komponenten- und Personensicht. Um den e-DeCoDe Ansatz technisch umzusetzen, benutzen wir beispielsweise Excel, Loomeo, Cameo und Quam. Allerdings konnte mit der Nutzung von iQUAVIS festgestellt werden, dass diese Software die Modellierung von Organisationen mit e-DeCoDe besser umsetzen kann, als die anderen Tools. Marian Mistler Wie hat iQUAVIS zur Lösung des Problems beigetragen?iQUAVIS löst die Herausforderung, den e-DeCoDe Ansatz technisch umzusetzen, indem es ein Vorgehen bietet, Systemmodelle individuell vom Groben zum Detail gestalten zu können. Durch dieses Vorgehen ermöglicht iQUAVIS alle e-DeCoDe Sichten zu generieren, durchgehend miteinander zu verknüpfen und transparent darzustellen. Darauf aufbauend können mit iQUAVIS die e-DeCoDe Sichten sukzessive attribuiert werden, um ebenfalls notwendige Detailinformationen zu hinterlegen. Welche Eigenschaften von iQUAVIS sind Ihnen besonders ins Auge gefallen?Mich hat insbesondere die Baumstruktur von iQUAVIS interessiert. Denn hierdurch kann die Gesamtkomplexität von Systemmodellen überblickt werden. Außerdem gefallen mir die verschiedenen Fokusfunktionen, die in iQUAVIS voreingestellt sind. Mittels dieser Funktionen kann die enorme Menge an Systemelementen, in einem komplexen Systemmodell, auf eine für den Menschen handhabbare Anzahl reduziert werden. Ergänzend zu diesen Funktionen begeistert mich die Möglichkeit, aus dem Systemmodell verschiedene Diagramme und Tabellen zu erzeugen. Diese geben weitere Perspektiven auf das Systemmodell, wodurch die Einbindung weiterer Methoden, wie der FMEA, ermöglicht wird. Universität Wuppertal Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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