Two Pillars

Projektmanagement

Hochschule landshut iquavis

iQUAVIS an der Hochschule Landshut. Interview mit Dr. Matthias Dorfner

Die Hochschule Landshut bietet in den sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit über 50 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Seit 2016 ist Dr. Matthias Dorfner dort als Professor für den Bereich Systems Engineering verantwortlich. Seine inhaltlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen „Geschäftsprozesse und Organisation“, „Projektmanagement“, „Strategisches Management“ sowie „Konzepte des Systems Engineering“. Wir durften mit ihm netterweise ein Interview über die Nutzung von iQUAVIS führen. Herr Dorfner, in welchem Zusammenhang haben Sie iQUAVIS kennengelernt?Ich habe im November 2019 in Berlin die Messe „Tage des Systems Engineering (TdSE)“ besucht, die damals gemeinsam mit der internationalen „EMEA Systems Engineering Conference“ ausgerichtet war. Ich bin zufällig über den Messestand der Two Pillars GmbH „gestolpert“ und bin mit Frau Myu Nakajima, Application Specialist der Two Pillars GmbH, ins Gespräch gekommen. Mich hat die dargestellte Verzahnung von Projektmanagement und Systemgestaltung auf Basis des „Haberfellner Männchens“ angesprochen, da ich diese selbst zur Gliederung meiner Veranstaltungen des durch die GfSE akkreditierten Masterstudiengangs Systems Engineering verwende. Welcher Problemstellung standen Sie gegenüber?Als Professor für Systems Engineering stand ich zwei Problemen gegenüber: Zum einen stellt sich die Frage, wie integriert sich das Themenfeld Projektmanagement mit dem Thema Systemgestaltung – also wie lässt sich beides „Hand in Hand“ verknüpfen? Zum anderen bin ich auf der Suche nach einem didaktisch eingängigen Ansatz gewesen, um den Studierenden Model-Based Systems Engineering (MBSE) näherzubringen. Welchen Ansatz hatten Sie in der Vergangenheit gewählt, um das Problem zu lösen?Anders als bei Industriepartnern, die vielleicht FMEA verbessern oder ihren Entwicklungsprozess dokumentieren wollen, stehen wir vor einem didaktischen Problem. Bisher gibt es ein Modul namens „MBSE“, in welchem die Grundlagen der Modellierung anhand „Fundamental Modeling Concepts“ (FMC) bis hin zur Nutzung modellbasierter Methoden, Notationen und Tools beispielhaft anhand SysML und eines SysML-Werkzeugs vermittelt werden. Wie hat iQUAVIS zur Lösung des Problems beigetragen?Das MBSE Modul wird weiter existieren, allerdings wird ein neues Modul „MBSE II“ in das Curriculum eingebettet. Im Rahmen dieses neuen Moduls wird dann iQUAVIS eingesetzt. Ich bin zuversichtlich, mit iQUAVIS quasi „notationsfrei“ den MBSE Ansatz klar aufzeigen zu können. Meiner Meinung nach ist MBSE ein wesentliches (Zukunfts-)Thema und sollte Bestandteil jedes Systems Engineering Studiengangs sein. Ich halte iQUAVIS in diesem Zusammenhang für sehr gut geeignet. Welche Eigenschaften von iQUAVIS sind Ihnen besonders ins Auge gefallen?iQUAVIS ist sehr frei gestaltbar, die Funktionalität ist sehr flexibel und die Methode steht im Vordergrund. Man erkennt sehr gut die Verbindungen, z. B. zwischen Anforderungen und den entsprechenden Elementen. Man kann die Abhängigkeit in der Systemgestaltung sehr gut darstellen. Wir warten gespannt auf die Rückmeldung einer größeren Gruppe Studierender, nachdem wir im Laufe diesen und nächsten Jahres akademische Lizenzen von iQUAVIS eingesetzt haben. Wie sehen Sie iQUAVIS in Bezug auf die Umsetzung von Normen wie z.B. ISO 15288 und ISO 42010?iQUAVIS kann dabei unterstützen, eine wichtige Teilmenge der Normen ISO/IEC 15288 und ISO/IEC 42010 sowie ihrer geforderten Prozesse und Beschreibungsmodelle/Beschreibungsmuster konkret umzusetzen. Dennoch: Aus gutem Grund erlaubt iQUAVIS viel Flexibilität für Unternehmen, z. B. mit Bezug auf die Terminologie – denn eine dogmatische Normenkonformität ist sicherlich nicht immer hilfreich für Unternehmen. Prof. Dr. Matthias Dorfner studierte nach seiner Berufsausbildung zum Fachinformatiker Wirtschaftsinformatik an der Universität Regensburg. Nach seiner Promotion bei einem mit der Universität Regensburg verbundenen Start-up-Unternehmen im IT-Bereich arbeitete er als Projektleiter bei der Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG.Ab 2013 war er als IT-Projektleiter und Enterprise Architekt (EAM) bei der Audi AG tätig. Das vernetzte und strategische Denken, die Berücksichtigung von Lebenszyklen, die Entwicklung und Anwendung systematischer Vorgehensweisen sowie die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit konnte er speziell in der Zeit in diesem Weltkonzern professionalisieren.Seit 2016 ist er als Professor an der Hochschule Landshut mit den Schwerpunkten „Geschäftsprozesse und Organisation, „Projektmanagement“, „Strategisches Management“ sowie „Konzepte des Systems Engineering“.Im Studiengang Systems and Project Management lehrt er die Module Systems Management I und II unter Integration moderner Themen wie bspw. modellbasiertes Systems Engineering (MBSE), Design Thinking oder TRIZ und betreut Abschlussarbeiten.Hochschule Landshut Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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michael mistler universität wuppertal

Organisationssysteme modellieren – iQUAVIS an der Universität Wuppertal

Marian Mistler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität (PSQ). Im Interview berichtet er uns von seiner Erfahrung mit iQUAVIS, unserem Systems Engineering Werkzeug. In welchem Zusammenhang haben Sie iQUAVIS kennengelernt?Im Rahmen meiner Dissertation war ich auf der Suche nach Modellierungswerkzeugen, die mir dabei helfen können, die enorme Anforderungsvielfalt an Unternehmen handhabbar zu machen. Hierzu besuchte ich das Berliner Requirements Engineering Symposium 2018, wo ich meinen ersten Kontakt mit iQUAVIS hatte. Nachdem ich iQUAVIS umfassend nutzen konnte, stellte ich das hohe Potenzial von iQUAVIS als IT-Werkzeug zur Modellierung fest. Dementsprechend ist iQUAVIS bei der Erstellung meiner Dissertation ein essentieller Bestandteil zur Systemmodellierung. Welcher Problemstellung standen Sie gegenüber?Ich stand vor der Problemstellung, Organisationsysteme ganzheitlich zu modellieren und eine dynamische Analyse und Gestaltung des Systems zu ermöglichen. Das bedeutet, die Komplexität der Aufbau- und Ablauforganisation mit dem impliziten Informationsfluss darzustellen, beherrschen und untersuchen zu können. Eine weitere Herausforderung war es, die Entwicklung des Organisationssystems gleichzeitig über das Projektmanagement zu steuern. Welchen Ansatz hatten Sie in der Vergangenheit gewählt, um das Problem zu lösen?Die Problematik lag nicht an dem Ansatz, der für die Modellierung genutzt worden ist. Vielmehr an der technologischen Umsetzung. Wir verwenden im Fachgebiet Produktsicherheit und Qualität für die Entwicklung von Organisationen das Generic Systems Engineering (GSE) von Frau Prof. Winzer, welcher im Springer-Verlag veröffentlicht ist. Das GSE nutzt zur Modellierung von soziotechnischen Systemen den enhanced-Demand Compliant Design (e-DeCoDe) Ansatz. Dieser besteht aus fünf Sichten, die über eine definierte Modellierungssprache logisch miteinander verbunden werden: Der Anforderungs-, Funktions-, Prozess-, Komponenten- und Personensicht. Um den e-DeCoDe Ansatz technisch umzusetzen, benutzen wir beispielsweise Excel, Loomeo, Cameo und Quam. Allerdings konnte mit der Nutzung von iQUAVIS festgestellt werden, dass diese Software die Modellierung von Organisationen mit e-DeCoDe besser umsetzen kann, als die anderen Tools. Marian Mistler Wie hat iQUAVIS zur Lösung des Problems beigetragen?iQUAVIS löst die Herausforderung, den e-DeCoDe Ansatz technisch umzusetzen, indem es ein Vorgehen bietet, Systemmodelle individuell vom Groben zum Detail gestalten zu können. Durch dieses Vorgehen ermöglicht iQUAVIS alle e-DeCoDe Sichten zu generieren, durchgehend miteinander zu verknüpfen und transparent darzustellen. Darauf aufbauend können mit iQUAVIS die e-DeCoDe Sichten sukzessive attribuiert werden, um ebenfalls notwendige Detailinformationen zu hinterlegen. Welche Eigenschaften von iQUAVIS sind Ihnen besonders ins Auge gefallen?Mich hat insbesondere die Baumstruktur von iQUAVIS interessiert. Denn hierdurch kann die Gesamtkomplexität von Systemmodellen überblickt werden. Außerdem gefallen mir die verschiedenen Fokusfunktionen, die in iQUAVIS voreingestellt sind. Mittels dieser Funktionen kann die enorme Menge an Systemelementen, in einem komplexen Systemmodell, auf eine für den Menschen handhabbare Anzahl reduziert werden. Ergänzend zu diesen Funktionen begeistert mich die Möglichkeit, aus dem Systemmodell verschiedene Diagramme und Tabellen zu erzeugen. Diese geben weitere Perspektiven auf das Systemmodell, wodurch die Einbindung weiterer Methoden, wie der FMEA, ermöglicht wird. Universität Wuppertal Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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iquavis 4.0 mbse software update

iQUAVIS 4.0 – unser MBSE Software-Update

iQUAVIS 4.0 ist da! Wir freuen uns, Ihnen das neueste Update von iQUAVIS vorstellen zu dürfen! Das Werkzeug iQUAVIS hilft Ihnen, komplexe Entwicklungsprojekte mit Hilfe von Systems Engineering zu meistern. Mit seinen Komponenten Systemarchitektur und Projektmanagement verschafft Ihnen iQUAVIS den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. In der neuen Version gibt es ein paar sehr schöne Neuerungen, die Ihnen die Arbeit noch mehr erleichtern. Ein paar davon stellen wir Ihnen in diesem Beitrag vor. Datenaustauschformate Mit der Version 4.0 wurden die Möglichkeiten zur Werkzeugkopplung gestärkt. Das geht nun sowohl über unsere REST API als auch über das Konzept der OSLC (Open Services for Lifecycle Collaboration). OSLC (Open Services for Lifecycle Collaboration) Es erfordert großen Aufwand, Daten, die redundant in mehren Dateien projektübergreifend verwendet werden, durch Kopieren und Einfügen zu synchronisieren. Ein solcher manueller Schritt kann leicht Fehler zur Folge haben und Daten verfälschen. Aus diesen Grund hat sich das modellbasierte Systems Engineering entwickelt, kurz MBSE. iQUAVIS hat auf Basis des OSLC Konzeptes nun die Möglichkeiten geschaffen, sich mit anderen Werkzeugen automatisch zu verbinden. REST API Die REST API wurde gestärkt. Neben generellen Verbesserungen ist auch die Anbindung von Werkzeugen des Requirement Managements im Fokus gewesen, s.d. nun beispielsweise die Round Trip-Fähigkeit über ReqIF Datenaustausch stark profitiert: Der Anwender kann vorhandene Daten aktualisieren oder löschen, wenn er Daten zwischen DOORS und iQUAVIS importiert oder exportiert. Bei diesem Vorgang können Benutzer wahlweise den Befehl „gekennzeichnete DOORS Daten löschen“ ausführen oder weglassen. Transparenz bei der Zusammenarbeit Wenn Sie im Team an einem gemeinsamen Datensatz arbeiten, ist es wichtig zu erfahren, was in Ihrer Abwesenheit passiert ist. Veränderte Daten können von iQUAVIS im Worksheet nun automatisch farblich hervorgehoben und mit Zeitstempel gekennzeichnet werden. So ersparen Sie sich zeitaufwändige Kontrollen. Außerdem besteht die Möglichkeit, alle Änderungen ab einem beliebigen Datum anzeigen zu lassen. Dazu müssen keine zusätzlichen Verlaufsdaten gespeichert werden. Neue Abhängigkeitstypen und Visualisierung Ein neuer Abhängigkeitstyp „Abhängigkeit (Beziehung)“ ergänzt die bestehende „Abhängigkeit (Hierarchie)“. Durch zwei unterschiedliche Arten von Abhängigkeiten erweitern sich Ihre Möglichkeiten zur Modellierung und Analyse von Modellen (z. B. Kostenanalyse, Marktauswirkungen, etc.). Die Abhängigkeitstypen können als Bedingungen zum Extrahieren von Informationen genutzt werden, z. B. in Filtern und Arbeitsblättern. Die Funktion „Baum erweitern“ ermöglicht das Verfolgen der „Abhängigkeit (Beziehung)“. Funktionslinien aus den Blockdefinitionsdiagrammen können nun zusätzlich auch im Baum angezeigt werden. Die Darstellung der Abhängigkeitsbeziehungen kann im Menü aktiviert werden. Veränderte Daten im Arbeitsblatt markieren In diesem kurzen Video geben wir einen Einblick in iQUAVIS und wie Sie veränderte Daten im Arbeitsblatt markieren können: Christian Dr. BremerDr. Christian Bremer ist Gründer und Geschäftsführer bei Two Pillars. Er verantwortet die Bereiche Entwicklung und IT, Administration und Personalwesen. Seit seiner Zeit beim Fraunhofer IEM beschäftigt sich Christian Bremer mit Model-Based Systems Engineering. Er berät und begleitet Unternehmen bei der Einführung. Dabei werden immer wieder auch neue Use-Cases und Feature in iQUAVIS implementiert. www.two-pillars.de/

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wrike schnittstelle iquavis

NEU: Wrike-Schnittstelle in iQUAVIS

Um dem rasanten, technologischen Fortschritt in der Produktentwicklung mechatronischer Systeme Rechnung zu tragen, haben wir in iQUAVIS eine Wrike-Schnittstelle eingerichtet. Wrike ist ein Online-Tool für Projektmanagement und Zusammenarbeit. Die neue Schnittstelle ermöglicht das nahtlose Arbeiten in iQUAVIS und Wrike. Wrike Projektmanagement und iQUAVIS Die Nachfrage nach flexiblen und individualisierten Produkten steigt. Die Folge: Die einzelnen Projekte werden immer komplexer. Gleichzeitig sind sie oft stark untereinander vernetzt. Damit diese Projekte erfolgreich abgeschlossen werden können, muss Transparenz über das technische System herrschen und sich auch zugunsten der Mitarbeiter in einer klaren Organisation ihrer Aufgaben widerspiegeln. Damit wird die flexible und effektive Zusammenarbeit vom Vertrieb über die Entwicklungsabteilung bis hin zum Service zur wichtigen Managementaufgabe. Eine besondere Herausforderung ist dabei die integrative Betrachtung von Technologie und Projekt. Vor diesem Hintergrund hat ISID eine Schnittstelle zu Wrike entwickelt: Dadurch gelingt nicht nur die Integration von Produktspezifikation und Projektmanagement, wie von iQUAVIS bislang ausgelegt, sondern auch der Schulterschluss mit der feingliedrigen Arbeitsorganisation der individuellen Projektressourcen. Dabei stechen für den Mitarbeiter bspw. die Aufgabenverwaltung und Time-Tracker hervor, genauso wie z.B. die Möglichkeit für Diskussionen per Chat und eine Dokument-Kollaboration. Während mit iQUAVIS also das Produkt spezifiziert und das Gesamtprojekt geplant und gesteuert wird, unterstützt Wrike auf individueller, operativer Arbeitsebene. Diese Kombination bietet sich gerade für Unternehmen an, die nicht auf komplexe IT-Landschaften setzen, sondern die methodische Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter stärken wollen. Vorteile der Kombination aus iQUAVIS und Wrike für Ingenieure Die Kombination von iQUAVIS und wrike bietet einige Vorteile, die wir im Folgenden vorstellen. Vollständige Nachverfolgbarkeit von Aufgaben und Projektergebnissen iQUAVIS gleicht Zeitpläne und Ressourcen ab und erstellt den optimalen Entwicklungsplan. Mit der Schnittstelle „iQUAVIS-Wrike“ wird diese Information in die tägliche, persönliche Arbeit integriert. Sämtliche Fortschritte werden anschließend von iQUAVIS wiederverwendet. Die nahtlose Verbindung zwischen dem Gesamtplan und der persönlichen Arbeit ermöglicht ein flexibles und effizientes Projektmanagement. Die beiden Programme ergänzen sich gegenseitig. Fließende Team-Zusammenarbeit und mobile Working Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einem gerätekompatiblen Cloud-Service ist es möglich, unabhängig von Standort und Nutzungsumgebung, praktisch und leicht mit Personen in verschiedenen Abteilungen zu kommunizieren, ohne Informationen zu verlieren. Neben der Verbesserung der betrieblichen Effizienz in den Design- und Entwicklungsabteilungen werden damit Arbeitsweisen wie z.B. Mobile Working gefördert. Ausblick Während iQUAVIS bislang maßgeblich bei vielen japanischen Unternehmen eingesetzt wird, ist Wrike™ eine globale Kollaborationsplattform, die von mehr als 20.000 Unternehmen weltweit eingesetzt wird. iQUAVIS-Wrike als eine Projektmanagement-Lösung für die Fertigungsindustrie wird bereits von etwa 100 großen Fertigungsunternehmen zur Visualisierung von groß angelegten und komplexen Produktentwicklungsprozessen eingesetzt. ISID wird seine Softwarelösungen für die Produktentwicklung, einschließlich iQUAVIS, weiter stärken und ausbauen, um die Unternehmensinnovation in der Fertigungsindustrie zu unterstützen. Wir von Two Pillars entwickeln auch selbst Schnittstellen für iQUAVIS in Kooperation mit unseren Kunden. Christian Dr. BremerDr. Christian Bremer ist Gründer und Geschäftsführer bei Two Pillars. Er verantwortet die Bereiche Entwicklung und IT, Administration und Personalwesen. Seit seiner Zeit beim Fraunhofer IEM beschäftigt sich Christian Bremer mit Model-Based Systems Engineering. Er berät und begleitet Unternehmen bei der Einführung. Dabei werden immer wieder auch neue Use-Cases und Feature in iQUAVIS implementiert. www.two-pillars.de/

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parallelisierung der entwicklung

Parallelisierte Entwicklung mit iQUAVIS

Eine parallelisierte Entwicklung ist die Lösung für kürzere Entwicklungszyklen, die Entwickler heute auf die Probe stellen: Die Zahl an Abhängigkeiten innerhalb mechatronischer Systeme steigt. Aber wie kann das funktionieren? Um diese Frage geht es in diesem Beitrag. Wir stellen vor, wie Sie von der sequenziellen zur parallelisierten Bearbeitung von Entwicklungsprojekten umstellen – mit dem Systems Engineering Werkzeug iQUAVIS. Voraussetzungen für die Parallelisierung der Entwicklung Sequenzielles Arbeiten ist heute nur noch in Ausnahmefällen möglich. Gewerke sauber abzuschließen und in einem Handshake mit der nächsten Projektphase zu synchronisieren, ist aufgrund von mangelnder Zeit kaum möglich. Fast zwangsweise wird dadurch versucht, die Projektarbeit zu parallelisieren. Auch technisch ist es eigentlich nahezu unmöglich, Gewerke nacheinander abzuarbeiten – da gerade das mechatronische Zusammenspiel der einzelnen Elemente dauerhaft beim Voranschreiten des Projekts berücksichtigt werden muss. Trotzdem werden im Rahmen der Parallelisierung erzwungene Wartezeiten und Nacharbeit kostspielig für das Projekt. Für die Parallelisierung der Entwicklung fehlt es jedoch an geeigneten Hebeln für eine gute Kommunikation, Kooperation und vor allem einem gemeinsamen Gesamtsystemverständnis. Wie aber sieht ein einfacher methodischer Ansatz aus, der genau hier weiterhilft? Das Fraunhofer IEM hat einen solchen Ansatz entwickelt, der nun zusammen mit Two Pillars GmbH auf Basis von iQUAVIS diese Voraussetzungen schafft. Kommunikation Um eine Kommunikation aller Disziplinen gewährleisten zu können, muss eine ausreichende Darstellung der einzelnen Systembestandteile existieren. Dies bedeutet, Anforderungen, Funktionen und Systemkomponenten in einer einheitlichen Form zu visualisieren. So besteht anschließend eine Grundlage, um mit anderen Gewerken zu kommunizieren – und das von Projektbeginn an. Kooperation Um die Kooperation umzusetzen müssen die Gewerke anschließend Ihre Systembestandteile untereinander verknüpfen. Abhängigkeiten untereinander sind zu identifizieren und festzuhalten werden. So bildet sich ein großes Gesamtbild über die Grenzen des eigenen Gewerks hinaus, das die Wirkbeziehungen nachvollziehbar werden lässt – schon lange bevor Werkzeuge wie CAD o.ä. zum Einsatz kommen. Gemeinsames Systemverständnis Hier wird schon klar: ein gemeinsames Bild des zu entwickelnden Systems umfasst sämtliche Disziplinen, d.h. niemand in der Entwicklung wird außen vorgelassen. Vom Vertrieb bis hin zur Produktion, alle Bereiche tragen maßgeblich zum Projekterfolg bei Vollständigkeit, permanente Dokumentation und Testbarkeit werden damit zu Erfolgsfaktoren. Transparenz und Rückverfolgbarkeit Hier wird schon klar: ein gemeinsames Bild des zu entwickelnden Systems umfasst sämtliche Disziplinen, d.h. niemand in der Entwicklung wird außen vorgelassen. Vom Vertrieb bis hin zur Produktion, alle Bereiche tragen maßgeblich zum Projekterfolg bei Vollständigkeit, permanente Dokumentation und Testbarkeit werden damit zu Erfolgsfaktoren. Parallelisierte Entwicklung in der Praxis Der Erfolgsfaktor für die parallelisierte Entwicklung ist eine Mischung aus Brainstorming und Erfahrung – gepaart mit solider Methodik. Hier bieten sich zu Projektbeginn sogenannte Baumdarstellungen an: Anforderungen werden hierarchisch in Bäumen modelliert, ebenso Funktionen und Komponenten. Hiermit wird ein grundlegender Überblick über das Projekt geschaffen. Die Wirkbeziehungen werden auf der Ebene der Komponenten definiert. So entsteht eine mechatronische Zeichnung, die nicht nur die gewollten Wirkbeziehungen darstellt, sondern hilft, unerwünschte Faktoren zu identifizieren und ihre Auswirkungen zu bestimmen. Üblicherweise werden solche Tätigkeiten zu Beginn eines Projekts durchgeführt, also in der Konzept- und Spezifikationsphase. So ist mit Beginn der eigentlichen Entwicklungsphase das gemeinsame Systemverständnis gesichert, da die mechatronische Zeichnung jederzeit eine „baseline“ für Abstimmungen darstellt. Änderungen und Auswirkungen können leicht verstanden werden – ein echter Mehrwert für die erfolgreiche parallelisierte Entwicklung! Quantifizierbarer Nutzen durch die Parallelisierung der Entwicklung mit iQUAVIS Das bedeutet für Ihre Projekte: Die Zeit bis zum Markteintritt des Produktes wird durch die parallelisierte Arbeit drastisch reduziert, unnötige Doppelarbeit in den Teams vermieden, und damit die Möglichkeit geschaffen, sich neuen und spannenden Zusatzprojekten zu widmen. Mehr zum Thema erfahren Sie auch in unseren Anwendungsbeispielen: Parallelisierung der Entwicklung. Christian Dr. BremerDr. Christian Bremer ist Gründer und Geschäftsführer bei Two Pillars. Er verantwortet die Bereiche Entwicklung und IT, Administration und Personalwesen. Seit seiner Zeit beim Fraunhofer IEM beschäftigt sich Christian Bremer mit Model-Based Systems Engineering. Er berät und begleitet Unternehmen bei der Einführung. Dabei werden immer wieder auch neue Use-Cases und Feature in iQUAVIS implementiert. www.two-pillars.de/

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MBSE Software iQUAVIS

So meistern Sie mechatronische Projekte mit MBSE

Kennen Sie das? Sie schreiben in einem klassischen Textverarbeitungsprogramm ein Kundenangebot. Sie geben eine Struktur vor, in der alle bekannten Informationen gesammelt werden. Doch schnell wird es unübersichtlich. Ihr Entwicklungsprojekt hängt zwischen Anforderung und Management, und es kommt zu schwer identifizierbaren Widersprüchen. Als Ingenieur laufen Sie den Informationen hinterher und bemühen sich in mühseliger Kleinarbeit, Anforderungen, Lösung und Kosten zu erfassen. Mit MBSE und der passenden MBSE Software erleichtern Sie sich den Arbeitsalltag und sorgen für gut vorbereitete und laufende Projekte – gerade in der Entwicklung mechatronischer Projekte. Produktivität mit MBSE steigern Top-ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen mit den etablierten Herangehensweisen trotzdem immer wieder das Unmögliche – aber genau genommen doch nicht so schnell und nur mit viel Aufwand: Kommt dann der Auftrag, wird wieder von Null gestartet. Das Lastenheft wird aufgrund seiner Unübersichtlichkeit im wahrsten Sinne des Wortes zur Last. Da häufig ein sog. Systemkonzept nicht explizit erstellt wurde, kommt es zu zeit- und kostenintensiven Abstimmungen, Nacharbeiten und schlimmstenfalls verspäteter Auslieferung – Überstunden häufen sich. Modellbasiertes Arbeiten in der frühen Projektphase kann hier die Produktivität steigern. Damit ist nicht die Simulation spezifischer Fragestellungen gemeint; Modellbasiertes Systems Engineering (MBSE) führt je nach Ausgestaltung von Tag 1 an alle Aufgaben und alles Wissen rund um das Projekt zusammen und bereitet spezifische Anwendungen vor. Das heißt, auch die Simulation wird unterstützt und strukturiert geplant. Aber: Grundsätzlich wird im MBSE mit graphischen Herangehensweisen das Produkt spezifiziert und die notwendigen Ergebnisse des Entwicklungsprozesses erzeugt; z.B. FMEA oder das notwendige Parameterset für die Simulation – nur für alle verständlich. Damit das gelingt, bringen gute Systems Engineering-Werkzeuge die zwei Kernelemente erfolgreichen Engineerings zusammen: Systemarchitekturentwicklung und Projektmanagement, wie es z.B. das Werkzeug iQUAVIS ermöglicht. Dadurch werden eindeutige Anforderungen, aussagekräftige Pflichtenhefte, widerspruchsfreie Spezifikationen und eine barrierefreie Zusammenarbeit möglich. Gerade herausfordernde mechatronische Entwicklungsprojekte werden so regelrecht mit einem Booster versehen. MBSE Software iQUAVIS Viele MBSE-Werkzeuge stammen aus der Softwareentwicklung. Studien von der Fraunhofer-Gesellschaft haben gezeigt, dass dadurch große Anwendungsbarrieren aufgebaut werden. Solch neuartige Werkzeuge sollen unterstützen und nach einer kurzen Einarbeitungsphase sich wie selbstverständlich in den Prozess einfügen. In einer wissenschaftlichen Veröffentlichung konnte gezeigt werden, dass iQUAVIS da anders aufgestellt ist; es kommt aus den maschinenbaulichen Anwendungsdomänen. Zusammengeflossen in iQUAVIS sind ursprünglich Werkzeuge aus den Bereichen Qualitäts-, Projekt- und Risikomanagement, also Themen, die gerade in der Mechatronikentwicklung essentiell sind. So ist es nicht verwunderlich, dass iQUAVIS für ISID Quality Visualisation steht. Bislang nur in Japan verfügbar – mit über 50.000 Installationen in wenigen Jahren – wird iQUAVIS seit Juli 2018 auch in der D-A-CH-Region über den Systems Engineering-Spezialisten Two Pillars GmbH vertrieben, mit einer Spezialisierung auf den Maschinen- und Anlagenbau. Kern von iQUAVIS ist eine einfache Systemmodellierung. Wie in einer Office-Anwendung können komplexe Produkte einfach und intuitiv modelliert werden – ohne die Untiefen der SysML oder anderer Modellierungssprachen zu verstehen. Im sogenannten Systemmodell sind die Anforderungen, die Struktur und das Verhalten des betrachteten Systems enthalten. Die verschiedenen Daten und Informationen sind miteinander verknüpft. Die Darstellung und Bearbeitung kann auf unterschiedliche Weisen erfolgen – in Form von Diagrammen, Tabellen oder Matrizen. Durch die frühzeitige Modellierung von Produkthierarchien und Produktstrukturen – inklusive der notwendigen Zusammenhänge – wird auch das Projektmanagement möglich – Ressourceneinsatz, Nachverfolgung von Aufgaben, Issue-Tracking und Kommunikation ohne Umwege über andere Systeme. Arbeiten in der Cloud Immer wichtiger in der Zusammenarbeit wird dabei, dass Software in einer Cloud bereitgestellt wird. So kann überall und jederzeit auf wichtige Informationen zugegriffen werden – und auch aktuell. Für den europäischen Markt setzen sich immer mehr die Anwendungen von Microsoft durch: die „MS Azure Cloud“ – sie überzeugt durch ihre Kostenstruktur und höchste Sicherheitsanforderungen. Um nicht zu stark abhängig von der Bandbreite der Internetverbindung zu sein, sind vollständig cloudbasierte Lösungen nicht immer Mittel der Wahl. Ist die Software als „Cloud-Client-Konzept“ ausgelegt, können mit einem schlanken Client spezielle Operationen unterstützt werden. Prozesse und Datenspeicherung liegen in der Cloud, arbeiten ist aber dennoch möglich. Damit steht dank MBSE klaren und nachvollziehbaren Anforderungen von Tag 1 über das gesamte Projekt nichts mehr im Wege. Die Vorteile liegen auf der Hand: Viele Werkzeuge sind am Markt verfügbar. So leicht der Einsatz von Werkzeugen wie iQUAVIS ist, ganz ohne Unterstützung von außen kann es dennoch nicht komplett funktionieren. Grundsätzlich gilt, dass ein Thema wie MBSE nicht ohne externe Expertenbegleitung starten sollte – sich langfristig aber natürlich selbst steuern muss: Die Japaner sagen dazu: erst ichigan dann hitoridachi. Christian TschirnerSystems Engineering ist eine Lebensart – wer sie einmal kennt, kommt nicht von ihr los! Ich brenne dafür, das Engineering zu verändern. Weg von verwirrenden Lasten- und Pflichtenheften hin zu einer modellbasierten Spezifikation. Das hilft mir, viele Aufgaben eines Projekts besser zu bewältigen, mit Kollegen ein gemeinsames eindeutiges Systemverständnis zu bilden und immer die relevanten Aufgaben im Blick zu haben. Und außerdem: Ich bin überzeugt, dass innovative Geschäftsmodelle nur mit einem solchen Ansatz möglich werden: Smarte Services, Things that think, … Let’s go together! www.two-pillars.de/

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Nikon Projektmanagement

Nikon Corporation: Model-based Systems Engineering gleicht Komplexitätsanstieg aus

Nikon ist eine Weltmarke und Marktführer in der optischen Messtechnik. Das Besondere: Nikon ist das einzige Unternehmen seiner Branche, das seine Linsen und Vergrößerungsgläser selbst herstellt – nur so kann eine hochwertige Qualität zum Wohle der Kunden wirklich sichergestellt werden. Die Bandbreite der von Nikon Instruments Business angebotenen Anwendungsbereiche und Produkte ist dabei hoch diversifiziert, um die verschiedensten Bedürfnisse angemessen befriedigen zu können und reicht dabei von Anwendungen in der Biowissenschaft bis zur industriellen Ausrüstung.

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